Donnerstag, 19. Januar 2012

Ein fataler Irrtum: Die Rückkehr zum Goldstandard

Ein fataler Irrtum: Die Rückkehr zum Goldstandard:
Ria Novosti berichtete am 18.01.2012 über die Forderung des ehemaligen malaysischen Staatsführers Mahatir Mohamad das internationale Geldsystem zum Goldstandard zurückzuführen.

"Die Welt soll im internationalen Handel auf den US-Dollar verzichten und zu einem auf Gold basierenden System zurückkehren, schreibt die malaysische Zeitung „The Star“ am Mittwoch unter Berufung auf den malaysischen Ex-Regierungschef Mahathir Mohamad.
„Es gibt keine Notwendigkeit, beim Handel mit Gold zu bezahlen, es ist genug, die eigenen Nationalwährungen in Gold einzuschätzen“, sagte Mahathir Mohamad am Mittwoch. Wenn zugegeben werde, dass die Welt neue Finanzsysteme bräuchte, dann solle man zu dem Anfangspunkt zurückkehren.

„Dann wird es möglich, eine Wirtschaft zu bilden, die nicht auf Spekulationen und Manipulationen, sondern auf wirklichen Werten basiert“, sagte er.

Der für seine harte Kritik des Westens bekannte ehemalige Ministerpräsident Malaysias Mahathir Mohamad, der mehr als zwei Jahrzehnte lang an der Spitze des Landes stand, genießt auch heute noch großes Ansehen und Einfluss in der malaysischen Gesellschaft." QUELLE

Mahatir Mohamad
Mahatir Mohamad äußerte schon öfter kritische Worte. Über das Judentum fand er am 16.Oktober 2003 folgende Worte: "Sie [die Juden] haben den Sozialismus, den Kommunismus, die Menschenrechte und die Demokratie erfunden und erfolgreich propagiert, damit ihre Verfolgung als falsch erscheint und damit sie gleiche Rechte mit anderen genießen. So haben sie jetzt die Kontrolle über die stärksten Länder gewonnen, und sie, diese kleine Gemeinschaft, wurden zur Weltmacht."

In dialektischer Weise hielt der jüdisch-amerikanische Notenbankchef der FED, Ben Shalom Bernanke, einen Vortrag über die Währungskrise, während dem er zwar den Goldstandard ablehnte, aber meint, dass der Goldstandard zwischen 1870 und 1914 sehr erfolgreich war. Auch die in Deutschland neu gegründete "Partei der Vernunft" von Oliver Janich plädiert für eine Wiedereinführung des Goldstandards.

Historisch betrachtet versuchte das Bankenestablishment schon bei der letzten großen Währungskrise (in den 20er Jahren), als sie langsam die Kontrolle über Deutschland verloren, für den Goldstandard zu werben. Was es denn nicht für eine riesen-große Schweinerei wäre, die Deckung der Währung aufzuheben, denn dadurch würde man das Geld entwerten. Doch die Tatsache, dass sich das Gold schon damals in den Händen einiger weniger Familien befand, genauso wie heute, muss alleine schon ein Grund sein die Goldwährung abzulehnen. Es handelt sich dabei (Goldstandard) immer um Wunschvorstellungen einiger Menschen, die sich entweder nie tiefergehend mit dem Geldsystem befasst haben oder in dialektischer Weise gezielt für das Establishment arbeiten. Alfred Rosenberg schrieb seiner Zeit über die Goldwährung:

"Als Hilfsmittel der wirtschaftlichen Knechtung dient der Hochfinanz die Goldwährung. Durch Kriegsgewinne und Wucheranleihen besitzen die Großbanken heute das Goldmonopol, sind also in der Lage, die Währungen aller Völker, damit aber auch deren Wirtschaft und Politik selbstherrlich zu beeinflussen. Hier gibt es nur zwei Wege der Befreiung: Brechung des Goldmonopols der Hochfinanz durch staatliche Machtmittel oder Abschaffung der Goldwährung. Beides ist nur nach einem langen, zähen Machtkampf einer starken Volksbewegung möglich, die erkannt hat, daß die Zinsknechtschaft auch eine Folge der Form der heutigen Goldwährung darstellt."

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