Mitten in der dicksten Kriegshetze gegen Syrien haben inzwischen auch die Nachrichtenagenturen der arroganten Mächte bemerkt, dass es mit dem von NATO-Staaten lange vorbereiteten Überfall auf Syrien ein Problem gibt.
So hat nun auch UPI mit einigen Tagen Verspätung zur Kenntnis genommen, dass Russland soeben einen Vertrag aus dem Jahr 2007 erfüllt und Syrien mit mindestens 72 Antischiffsraketen vom Typ Yakhont beliefert hat. UPI titelte dazu nun „Russland sendet Schiffs-Töter Raketen nach Syrien“ und führte aus, dass die Yakhont-Raketen 3000 km/h schnell und 300 km weit fliegen können, ihr 200kg-Sprengkopf groß genug sei, ein größeres Kriegsschiff zu versenken und die NATO nichts vergleichbares hat.
Insbesondere ärgere Israel sich über die Raketen, weil sie die israelische Fähigkeit, den Libanon zu überfallen, einschränken können, meldet UPI. Dass der eigentliche Clou der Yakhont-Raketen darin besteht, durch eine intelligente Steuerung und die automatische Koordinierung von Salven im Flug die Raketenabwehr von Flottenverbänden der NATO überwinden zu können und so mit einer Salve ganze Flottenverbände der NATO zu versenken, meldete UPI hingegen nicht. Für Länder, die Yakhont-Raketen besitzen, ist die Zeit von Kanonenbootdiplomatie und schwarzen Schiffen vorbei.
Beim US-Flottenverband mit dem Flugzeugträger USS George H.W. Bush, der sich kürzlich drohend vor Syrien aufplusterte und dort die Luft mit dem für die US-Diplomatie typischen Gestank nach Fäkalien verpestete, ist die Nachricht, was die Yakhont-Raketen können, hingegen offensichtlich angekommen. Der US-Flugzeugträger USS George H.W. Bush fährt nun still und leise zurück nach Norfolk in England, um dort seine Toiletten reparierern zu lassen. ![]()
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