Dienstag, 6. Dezember 2011

Der syrischen „Opposition“ zuhören und die Propaganda entlarven

Der syrischen „Opposition“ zuhören und die Propaganda entlarven:
In deutschen und anderen westlichen Medien werden immer wieder ungenannte syrische Oppositionelle zitiert, die die syrische Regierung und den beliebten syrischen Präsidenten Bashar Al-Assad aller nur denkbaren Verbrechen beschuldigen, obgleich Beweise stark danach aussehen und Zeugenaussagen eindeutig erkennen lassen, dass die Verbrechen von sogenannten syrischen „Oppositionellen“ begangen wurden.
Es it kein Geheimnis, dass die exilsyrische zionistische Front unter Führung von Bernard-Henri Levy, Bernard Kouchner und Alex Goldfarb in Syrien keinerlei Rückhalt hat, auch wenn verlogene zionistische Propaganda-Organe wie die deutsche Tagesschau sich in Bezug auf Meinungen der syrischen Opposition noch so oft auf Gefolgsleute der zionistischen Clique wie Abdul Halim Khaddam oder Ashraf Al-Moqdad berufen. Da diese Kräfte seit Jahrzehnten nichts anderes wollen, als Sanktionen und Krieg, um in Syrien entweder einen Regime Change herbeizuführen oder Syrien zu zerstören, damit Syrien nicht länger ein starker Freund des Iran und der Hisbollah sein kann, ist es nicht verwunderlich, dass sie er syrischen Regierung alle nur erdenklichen Verbrechen andichten.
Genauso vehement bestreiten die zionistischen Kräfte und ihre westlichen Propaganda-Rohre, dass es in Syrien religiös motivierte Terroristen gibt, die vom Ausland aus dazu aufgehetzt, finanziert und ausgerüstet werden, um unschuldige Menschen in Syrien umzubringen. Unisono wird unterstellt, dass alles, was die syrische Nachrichtenagentur SANA diesbezüglich berichtet, gelogen ist, die syrische Regierung Zeugen zu falschen Aussagen erpresst und alle Beweise fälscht. Einzig, dass syrische „Oppositionelle“, deren Führung sich in der Türkei befindet, staatliche Sicherheitskräfte mit Terroranschlägen umbringen, wird inzwischen eingeräumt, aber dieser Terror wir als legitimer Befreiungskampf gegen das schreckliche syrische Regime schöngeredet.
Dass vom Ausland unterstützte syrische „Oppositionelle“ unschuldige Menschen in Syrien ermorden, um den Konfikt in Syrien anzuheizen, wird konsequent geleugnet, und stets als Lüge und Fälschung der syrischen Regierung dargestellt. Selbst wenn ein 9-jähriger Junge aus dem Hinterhalt erschossen wird und seine christliche Mutter laut in die Kamera weint, die Fernsehsender Al-Jazeera aus Katar und Al Arabia aus Saudi Arabien seien schuld am Tod ihres Sohnes, und wenn die Armee in der Stadt gewesen wäre, würde ihr einziger Sohn noch leben, und Gott möge die Armee und Bashar Al-Assad schützen, selbst dann versucht eine deutsche Propagandasendung wie die Tagesschau immer noch den eindeutigen Anschein zu erwecken, für das Verbechen seien „Assad-Truppen“ verantwortlich. Die Möglichkeit, dass die Täter in Wirkichkeit, wie die Mutter glaubt, über saudische und katarische Fernsehkanäle aufgehetzte sogenannte „Freiheitskämpfer“ sind, erwähnt die Tagesschau bei ihrer Hetze gegen Syrien nicht einmal.
Um zu erkennen, ob die Behauptung wahr ist, dass das Ausland ausschließlich eine friedliche syrische Opposition oder einen bewaffneten Widerstand, der sich ausschließlich gegen syrisches Sicherheitspersonal richtet, unterstützt, lohnt es sich, im Ausland befindlichen Führern der syrischen Opposition bei ihren Reden zuzuhören, die sie über ausländische Fernsehkanäle verbreiten. Nachfolgend ist ein Video mit einer Botschaft des populären syrischen Predigers Sheikh Adnan Al-Arour vom Sommer dieses Jahres zu sehen, der seit vielen Jahren im saudischen Exil lebt, und auf seine Fangemeinde über Ansprachen im saudischen Satellitenfernsehen einwirkt.


Übersetzung dieses beim saudischen Sender Wisal TV gesendeten Interviews ins Deutsche:
Sheikh Adnan Al-Arour: Es gibt drei Klassen von Menschen. Eine Gruppe, die uns unterstützte. Die werden wir nicht vergessen. Eine Gruppe, die uns vergaß, so werden wir sie vergessen. Und eine Gruppe die uns entgegenstand, über die werden wir richten.
Interviewer: Ich habe einen Brief erhalten, dessen Absender es wünscht, dss Sie eine Botschaft senden an die, die das Regime unterstützen und er sagt, wir kennen sie, sie sind unsere Nachbarn und Verwandten und wir haben begonnen, unsere Geduld zu verlieren, so dass sie wünschen, dass Sie diejenigen warnen, die für das Regime spionieren, dass ihre Namen bekannt sind.
Sheikh Adnan Al-Arour: Also, es gibt drei Klassen von Menschen. Ob das Muslime, Drusen, Alawiten oder Ismailiten sind, Dämonen, Kobolde, Araber, Kurden oder Türken, aber es gibt da kein Problem mit den Türken, weil die meisten von ihnen, 99% sind ehrhaft. Auch gibt es kein Probem mit den Kurden. Das Problem liegt im Anziehungsprozess, den das Regime auf einige der Sekten der Minderheiten ausgeübt hat. Dementspechend sagen wir, die Menschen sind in drei Klassen unterteilt. Die erste Klasse repräsentiert die Menschen, die uns unterstützt haben, wir werden sie nach der Revolution unterstützen. Die zweite Klasse repräsentiert die Menschen, die uns vergessen haben, nicht für uns und nicht gegen uns, dafür werden wir diese Menschen nach der Revoution vergessen. Wir werden uns um sie nicht kümmern und wir werden mit ihnen überhaupt nicht umgehen. Die dritte Klasse repräentiert die Menschen, die uns entgegengetreten sind. Ihre Bestrafung wir schmerzhaft sein. Wie ihr wisst, stellen Muslime 86% er Bevölkerung Syriens, deshalb, wenn wir uns durchsetzen, wird ihre Bestrafung schmerzhaft und streng sein. Und eine besondere Erwähnung für die Sekte der Alawiten: wir werden niemanden angehen, der neutral stand, aber diejenigen von ihnen, die uns unterstützten, werden als normale Bürger behandelt werden, so wie wir es sind. Und zu denen, die unsere Heiligkeit angreifen, ich schwöre, die werden wir mit einem Fleischwolf zerhacken und wir werden ihr Fleisch an die Hunde verfüttern.
Die westlichen Unterstützer der syrische Opposition ahben sich von Sheikh Adnan Al-Arour nicht distanziert und die saudischen Behörden erlauben dem beliebten Sheikh Adnan Al-Arour auch weiterhin, über saudisches Satellitenfernsehen seine Gedanken, wie er und seine Anhänger Menschen, die ihn, seine Freunde und ihre Ansichten nicht unterstützen, an Hunde verfüttern oder ihnen die Hände abhacken wollen.
Natürlich ist Sheikh Adnan Al-Arour nicht der einzige einflussreiche syrische Oppositionsführer, der die syrische Opposition bei ihrem Handeln leitet. Da gibt es zum Beispiel noch den beliebten Prediger Sheikh Muhammad Al Zughbey, dessen Ansprachen auch über saudisches Satellitenfernsehen übertragen werden. Nachfolgend findet sich ein Video einer im Sommer 2011 im saudischen Fernsehen übertragenen Ansprache von Muhammad Al Zughbey.


Übersetzung einer Ansprache von Sheikh Muhammad Al Zughbey im saudischen Safa TV ins Deutsche:
Sheikh Muhammad Al Zughbey : Ich starte mit einem Gebet an Prophet Mohammed und grüße ihn.

Gott! Verbrenne Bashar Al-Assad!

Gott! Bestrafe ihn mit Armut und mit der Pest!

Gott! Lasse das Blut in seinen Adern gefrieren!

Gott! Bestrafe ihn mit Krebs!

Gott! Verbrenne seinen Körper!

Gott! Lass ihn nicht sterben, bevor er seine Schande und Erniedrigung vor allen Menschen zugibt!

Gott! Verbrenne den Körper von Maher Al-Assad!

Gott! Bestrafe ihn mit der Erniedrigung in seinem Leben und mit dem Skandal im Leben nach dem Tod!

Gott! Töte die ganze Al-Assad-Familie und alle, die sie unterstützen!

Gott! Töte diese dreckige kleine Sekte!

Gott! Zerstöre sie!

Gott verbrenne ihre Körper!

Gott, sie sind alle jüdische Agenten, töte sie alle!

Gott, lass nicht einen von ihnen am Leben und ich sage dem Volk von Syrien:

Ihr seid keine Männer, wenn ihr sie unbestraft lasst nach eurem Sieg.

Ihr werdet eure Rechte niemals bekommen, wenn ihr nicht Rache nehmt an diesen kriminellen Ungläubigen.

Volk von Syrien, kämpfe gegen diesen Ungläubigen!

Mit Euch sind Geld, Gebete und die Seelen … es ist ein heiliger Krieg!

Volk von Syrien! Ihr sollt wissen, dass der Kampf gegen diesen Ungläubigen vor dem Kampf gegen die Juden kommt.

Aus eben diesem Grund sagte „Ibn-Taimeyahh“: „Die Alawiten sind ungläubiger als die Juden und die Christen.“

Volk von Syrien! Ich schließe und sage:

Ihr sollt wissen, dss der heilige Krieg gegen den ungläubigen Kriminellen und sein Volk eine religiöse Pflicht ist.

Und ihr werdet gewinnen. Es ist sehr bald.

Volk von Syrien! Zeigt keine Gnade für diesen Ungläubigen!

Volk von Syrien! Ihr habt euren wirklichen Feind gesehen!

Euer erster Feind ist Bashar Al-Assad und und seine Familie!

Volk von Syrien! Ich sage zu den Frauen:

Ihr müsst kämpfen, selbst wenn die Frau nur einen Stein gegen diese Ungläubigen werfen kann!

Das ist eine Pflicht! Keine braucht eine Erlaubnis!

Ihr sollt die Ungläubigen umbringen um sie aus dieser Welt zu entfernen!

Moderator: Ja, mein Sheikh. Gott segne Sie!
An dieser Stelle eine Entschuldigung an alle gerecht empfindenden Menschen ud an alle Muslime im Besonderen, die durch die beiden oben gezeigten Keaturen verunglimpft wurden. Mein Parteibuch ist trotzdem der Meinung, dass die volksverhetzenden Ansprachen, die im saudischen TV übertragen werden, um Menschen zu Gewalt in Syrien aufzustacheln, der Welt gezeigt werden müssen, um der Welt die Augen zu öffnen, was in Syrien wirkich vorgeht, und was dahinter steckt. Das sind Reden von einflussreichen Führern der Befreiungsbewegung, die die westliche Wertegemeinschaft einschließlich des NATO-Staates Türkei durch Sanktionen und Kriegsdrohungen gegen Syrien unterstützt. Auch Sheikh Muhammad Al Zughbey wird von den saudischen Behörden natürlich nicht daran gehindert, weiterhin seine Predigten über saudisches Satelliten-Fernsehen zu verbreiten. Seine Anhänger, genau wie die von Sheikh Adnan Al-Arour, aden auf ihren Youtube-Kanälen nahezu täglich weiterhin Videos hoch, die von Unbekannten in Syrien ermordete Personen kurz nach der Tat zeigen, gefilmt von Unbekannten, und selbstverständlich mit dem Hinweis versehen: Assad ist Schuld.
Die EU, die arabische Liga, die NATO, die USA und sogar der UN-Menschenrechtsrat versuchen den Eindruck zu erwecken, es gehe ihnen bei Sanktionen und Kriegsdrohungen gegen Syrien um den Schutz von Menschenrechten. Die Gewalt gegen Zivilisten wird durch die Bank der syrischen Regierung angelastet. Es wird so getan, als gäbe es salafitische Terroristen in Syrien nicht, und wenn doch, dann sind das getarnte Provokateure von Bashir Al-Assad, die unschuldige Menschen ermorden, um friedliche Demonstranten einzuschüchtern.
Auf die Frage, wie die syrische Regierung es schafft, solche mörderischen Hetzer ins saudische TV zu schleusen, wo doch Saudi-Arabien angeblich an vorderster Front für Revolution, Demokratie und Menschenrechte in Syrien kämpft, haben die Vertreter der These, die syrische Regierung inszeniere die Gewalt in Syrien insgeheim selbst als False-Flag-Terror, natürlich keine plausible Antwort.
Viel plausibler ist hingegen die These, dass sich saudische Wahhabiten und Zionisten zu einem Plot gegen Syrien zusammengetan haben, um Iran und Hisbollah zu schwächen. Sowohl Zionisten als auch Wahhabiten haben eine tiefe Abneigung gegen die Widerstandstheologie der Schiiten. Der zionistische US-amerikanische Unterstaatssekretär und bunte Revolutionsführer Jeffrey Feltman hat das saudisch-amerikanische Kalkül etwa so erklärt: Syrien ist Irans bester Freund, und wenn die syrische Regierung gestürzt ist, wird eine Nachfolgeregierung vermutlich nicht mehr so eng mit Iran und Hisbollah zusammenarbeiten.

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