Der Abzug der Besatzungstruppen der nordatlantischen Terrororganisation NATO aus Afghanistan könnte nun ganz schnell gehen.
Wie RIA Novosti vor einer Woche berichtete, plant US-Warlord Barack Obama den Abzug des Großteils der Besatzungstruppen von 2014 auf 2013 vorzuziehen. Dabei will Obama jedoch trotzdem einige Besatzungsposten in Afghanistan permanent behalten, was den russischen Außenministeer Sergej Lawrov veranlasst, „Erklärungen“ zu wollen. - von einparteibuch
Doch der Abzug der NATO-Besatzungstruppen aus Afghanistan könnte noch viel schneller gehen. Nachdem die NATO gerade mal anstelle von Kindern zwei Dutzend pakistanische Grenzsoldaten durch eine mehrstündige Terrorattacke ins Jenseits befördert hat, hat Pakistan seine Grenzübergänge zu Land für Nachschub der NATO gesperrt. Ungenannte US-Militärs lassen sich dazu von der US-Propaganda zitieren, sie könnten auch bei geschlossenen afghanisch-pakistanischen Grenzen noch „Wochen“ weiter unvermindert Krieg gegen Afghanistan führen. Andere sogenannte Experten weisen in Medien der sogenannten „westlichen Wertegemeinschaft“ darauf hin, dass ohnehin immer mehr NATO-Nachschub über die Nordroute, also via Russland, nach Afghanistan komme.
Russlands Botschafter bei der NATO, Dmitry Rogozin, hat allerdings gerade erklärt, dass Russland seine Kooperation mit der NATO bezüglich Afghanistan „überdenken“ könne, wenn die NATO weiterhin Russlands Bedenken bezüglich der Raketenabwehr in Europa ignoriere.
Sollten Russland und Pakistan der NATO die Nachschubwege nach Afghanistan zu Land und durch die Luft dichtmachen, könnte die NATO noch versuchen, über eine lange Flugroute vom schwarzen Meer aus über Georgien, Aserbaidschan, Kasachstan und Usbekistan Nachschub nach Afghanistan zu bringen. Kasachstan ist allerdings soeben mit Russland und Belarus ein ehrgeiziges strategisches Bündnis eingegangen und würde sich einer diskreten russischen Bitte um eine kurzfristige Sperrung von kasachischen Transitwegen für die NATO sicherlich nicht entziehen können.
Theoretisch blieben der NATO dann als Transitländer nach Afghanistan zwar noch Turkmenistan, China und Iran, doch die wollen auch nicht Transitland für den NATO-Krieg gegen Afghanistan sein. Sollte dieser Fall eintreten, dann hätte die NATO das Problem, dass für sie sämtliche Routen nach Afghanistan geschlossenen sind und sie damit komplett auf unbestimmte Zeit von jeglichem Nachschub abgeschnitten ist. Die Staaten Usbekistan, Tadschikistan und Kirgisistan könnten die NATO nicht aus ihrer misslichen Lage befreien, denn auch sie sind Binnenstaaten und der Transit von dort zum Meer vom Wohlwollen Chinas, Russlands, Kasachstans oder Turkmenistans abhängig.
Eine militärische Eroberung von Nachschubwegen scheint ebenso unmöglich: Russand, China und Pakistan sind Atomstaaten, zur Besatzung des Iran bräuchte die NATO mindestens eine Million Soldaten, und Kasachstan und Turkmenistan könnten sich durch ein Schlüpfen unter den russischen Nuklearschirm gegen einen Angriffskrieg der NATO schützen. Der NATO bliebe also wirklich nichts Anderes übrig, als für ihre Besatzungstruppen bei den Transitstaaten um eine sofortige Rückzugsmöglichkeit aus Afghanistan zu betteln, wenn Pakistan, Russland und Kasachstan ihr Territorium für NATO-Nachschub sperren.
Afghanistan ist ein Binnenstaat. Verscherzt es sich die NATO mit den Transitstaaten, könnte der Abzug ihrer Truppen ganz schnell gehen.
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